Georeferenzierung: Wie Isarsoft Perception Position und Geschwindigkeit von Objekten per Videoanalyse misst
Isarsoft Perception verwendet Georeferenzierung, um dem Benutzer automatische, auf Live-Daten basierende Einblicke in Standort und Geschwindigkeit zu bieten.
Veröffentlicht
November 30, 2022
Was ist Georeferenzierung?
Georeferenzierung ist ein Verfahren, bei dem das Koordinatensystem einer Karte oder eines Luftbildes an einem geographischen Koordinatensystem ausgerichtet werden kann. In einfacheren Worten können interne Bildpunkte so gestaltet werden, dass sie GPS-Punkten entsprechen.
Georeferenzierung ist für Luft- und Satellitenbilder unerlässlich, wichtig für die Kartierung und besonders hilfreich, um zu erklären, wie GPS-Punkte mit dem betreffenden Bild zusammenhängen.
Wie implementiert Isarsoft Perception Georeferenzierung?
Um die Georeferenzierung zu implementieren, muss der Benutzer sie in der zugrunde liegenden Kamera konfigurieren. Jetzt kann die Anwendung automatisch darauf zugreifen.
Nehmen wir das Beispiel der Anwendung 'Object Flow'. Sobald die Kamera so konfiguriert ist, dass sie Georeferenzierung beinhaltet, kann die Anwendung die Position von Personen, Objekten und Fahrzeugen anhand von GPS-Koordinaten bestimmen und abgeleitete Werte wie Geschwindigkeit in m/s bereitstellen.
Der blaue Kreis unten steht hier stellvertretend für die Position der Kamera und kann daher nicht verändert werden. Die anderen Kreise (gelb, rot, grün, lila) müssen im Bild so positioniert werden, dass sie mit ihren Gegenstücken in der Kartenversion übereinstimmen. Die Punkte definieren eine Grenze und beschränken die Georeferenzierungsfunktion auf diese Grenze. Die Positionen der Kreise können verändert und optimiert werden, indem die Breiten- und Längengradkoordinaten in ihren jeweiligen Farben geändert werden.
Die vier Punkte sollten planar platziert werden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn sich die vier Punkte über eine ausreichend große Fläche erstrecken. Es ist nicht möglich, zwei Punkte an derselben Stelle oder auf derselben Linie zu haben.
Wie bereits erwähnt, ist es möglich, den Umfang der Georeferenzierungsfunktion einzuschränken, indem standardmäßig eine „Maskenzone“ implementiert wird. Dies ist besonders nützlich, wenn sich die beweglichen Objekte, Fahrzeuge oder Personen nicht nur entlang einer Ebene bewegen, sondern auch eine Höhenverschiebung beinhalten, z. B. wenn Personen die Treppe hinaufgehen oder auf einer Rolltreppe aufsteigen.
Da die Georeferenzierung nach dem Prinzip funktioniert, dass sich die betreffenden Objekte entlang einer ebenen Ebene bewegen, können Höhenverschiebungen, die in unmaskierten Bereichen ausgelassen werden, zu Fehlern in den gesammelten Bewegungsprofilen führen. Eine weitere Einschränkung der Georeferenzierung kann vorgenommen werden, indem die Kamera parallel zur Ebene platziert wird, da die Objekte sehr weit entfernt sind.
Das folgende Bild zeigt einen direkten Vergleich der Grafiken im Bild- bzw. Kartenformat.
Vorteile der Georeferenzierung
Standort- und Geschwindigkeitserkennung
Die Georeferenzierung ermöglicht es Benutzern, die Position von Objekten innerhalb des angegebenen Bereichs zu verfolgen und auch die abgeleitete Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde zu bestimmen. Dies kann später auf eine Vielzahl von Szenarien angewendet werden: Verkehrsregulierung, Verhinderung von Überfüllung, Einhaltung von Sicherheitsprotokollen durch Festlegung einer Geschwindigkeitsbegrenzung und Regelung fahrender Fahrzeuge, Messung und Analyse von Menschenansammlungen und allgemeine Optimierung.
Messung der Personen-/Verkehrsdichte
Die Georeferenzierung ermöglicht es dem Benutzer, die Objektdichte zu beurteilen und zu bestimmen. Da die Georeferenzierungsfunktionen von Isarsoft Perception darauf trainiert sind, sowohl Fußgänger als auch Fahrzeuge zu erkennen, kann die Objektdichte daher unabhängig von den Umständen gemessen werden, z. B. auf einer stark befahrenen Autobahn, einem überfüllten Bürgersteig usw.
Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit
Die Georeferenzierungsfunktion von Isarsoft Perception lässt Raum für Fehler. Wie bereits erwähnt, ist eine Feinabstimmung der Koordinaten dank klar definierter Felder für Breiten- und Längskoordinaten durchaus möglich.
Die zur Bereichsdefinition vorgesehenen Farbpunkte sind einfach zu verwenden und können je nach Bedarf angepasst werden.
Die Datenanzeige ist live und wird von einem Diagramm begleitet, das je nach Schwankungen in Echtzeit aktualisiert wird.
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