Verkehrssicherheit in Deutschland: Eine neue Perspektive
Das Verkehrssicherheitsprogramm 2021—2030 der Bundesregierung beschreibt die Maßnahmen, die die Bundesregierung bis zum Jahr 2030 umsetzen will, um die Sicherheit auf Deutschlands Straßen zu verbessern.
Veröffentlicht
September 20, 2022
Das Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung (2021-2030) ist eine Fortsetzung des Straßenverkehrssicherheitsprogramms von 2011, das Ende 2020 ausgelaufen ist, und konzentriert sich auf die Umsetzung von „Vision Null“ - eine globale Initiative, die darauf abzielt, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf Null zu senken. Die Idee hinter dieser Politik trägt der Tatsache Rechnung, dass Fehler unvermeidlich sind. Damit Unfälle vollständig vermeidbar sind, sollte das Straßennetz entsprechend konzipiert werden.
Dies weist auf die Anforderung hin, dass Planern genaue, zuverlässige Daten zur Verfügung stehen müssen. Isarsoft Perception tut genau das und bietet Planern die Möglichkeit, die Straßenumgebung gemäß dem Ziel zu gestalten.
Regierungen auf der ganzen Welt investieren zunehmend in urbane Technologien, die intelligente Mobilität in Städten ermöglichen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte beispielsweise eine Budget von 15,4 Mio. EUR pro Jahr von 2019-2021 für Sensibilisierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit.
Strategien für Vision Zero
- Zusammenführung einer vielfältigen Gruppe von Interessenträgern (politische Entscheidungsträger, Verkehrspersonal, Gesundheitsbeamte, Polizei und Mitglieder der Gemeinschaft) unter einem gemeinsamen Motto der nachhaltigen Führung und Zusammenarbeit
- Nutzung der Erfassung und Analyse von Videodaten, um Verkehrstrends zu verstehen und die Wirksamkeit von Sicherheitskonzepten zu bewerten
- Verwaltung sicherer Geschwindigkeitsstufen auf einem Straßen- und Autobahnnetz
- Schulung von Fahrern und Pendlern zur Sensibilisierung für Prävention
- Festlegung eines erreichbaren Zeitplans für null Verkehrstote
- Gewährleistung der Fortschrittstransparenz
Das Flugzeug für ungeschützte Verkehrsteilnehmer ausgleichen
Schutzbedürftige Verkehrsteilnehmer oder VRUs ist ein Überbegriff für eine bestimmte Gruppe von Pendlern, die besonders anfällig für Verkehrsrisiken sind. Fußgänger, Radfahrer und Nutzer von E-Scootern fallen in diese Kategorie.
In einem studieren Die Studie, die das Statistische Bundesamt über einen Zeitraum von vier Jahren (2018-2021) zu Todesfällen im Straßenverkehr durchgeführt hat, ergab, dass Radfahrer und Fußgänger auf deutschen Straßen das höchste Verletzungsrisiko haben und nach Pkw-Verletzungen an zweiter und dritter Stelle rangieren.
Es liegt daher auf der Hand, dass Präventionsmaßnahmen zum Schutz ungeschützter Verkehrsteilnehmer wichtiger denn je sind. Geschwindigkeit ist ein Hauptfaktor, der zu Todesfällen führt, wobei Autos und größere Fahrzeuge gegenüber Personen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, unfair benachteiligt sind. Der Europäische Rat für Verkehrssicherheit hat ein Mandat zur Angleichung der Geschwindigkeitsbegrenzung verabschiedet. EIN Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wird auf alle innerstädtischen Bereiche angewendet (die normalerweise von Fußgängern und Radfahrern frequentiert werden) und hat sich als wirksam erwiesen.
Mit der Weiterentwicklung der Technologie können Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungssysteme heute mit geringem Aufwand und hoher Präzision funktionieren. KI-basierte Software wie Isarsoft Perception, kann in bereits bestehende Kamerasysteme eingesetzt werden. Die Videodaten werden dann vor Ort verarbeitet und Analysen können bequem durchgeführt werden.
Die Erhöhung der Sicherheit an Fußgängerüberwegen ist ein weiterer Schwerpunkt bei der Verbesserung der Straßenbedingungen für VRUs. Da die Verkehrsschilder in der Regel dicht bevölkert sind und von rasenden Fahrzeugen übersät sind, ist es äußerst wichtig, dass die Verkehrsschilder einwandfrei funktionieren. Ein entsprechend trainiertes neuronales Netzwerk kann die oben genannte Aufgabe störungsfrei ausführen und die Ampeln so optimieren, dass die Wahrscheinlichkeit von Unfällen eingedämmt wird.
Von fahrradfreundlichen Städten lernen
Fahrräder sind eine großartige Art zu reisen. Sie sind leicht zu manövrieren, haben hervorragende gesundheitliche Vorteile und sind in mehrfacher Hinsicht umweltfreundlich — sei es, um die Luftqualität zu verbessern oder den Durchschnittswert der CO2-Emissionen zu senken, die auf die Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge zurückzuführen sind.
Immer mehr Städte auf der ganzen Welt folgen dem Beispiel fahrradfreundlicher Städte wie Amsterdam, Kopenhagen und Barcelona unter anderem. Diese Städte haben eine umfassende Wander- und Fahrradinfrastruktur eingerichtet, um die Bewegung zu fördern und ihr zum Erfolg zu verhelfen.
Einer der Schlüsselfaktoren, die eine Stadt fußgängerfreundlicher und fahrradfreundlicher machen, ist die benutzerfreundliche Infrastruktur. Der Einsatz intelligenter Technologien ist an dieser Stelle von entscheidender Bedeutung, um die vorhandenen Straßennetze und Zahlen für den täglichen und durchschnittlichen Verkehr zu bewerten und relevante Analysen als Grundlage für die Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer zu verwenden.
Um den Straßenraum, der für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen ist, neu zuzuweisen, müssen die Städte einige Änderungen vornehmen. Hier sind einige Hinweise:
- Breitere Bürgersteige (vorzugsweise erhöht)
- Erhöhte, breite Fahrradwege
- Verfügbarkeit von Fahrradverleihdiensten
- Verkehrssignalsysteme, die den Rad- und Fußgängerverkehr berücksichtigen
Die Integration von Maßnahmen zur Klimatisierung in Fuß- und Fahrradprojekte ist ein weiterer großer Vorteil, der sich aus der Bewegung ergibt. Abgesehen von der offensichtlichen Reduzierung der Kohlenstoff- und Treibhausgasemissionen tragen ausgewiesene Gehwege und Fahrradwege auch zur Kosteneffektivität der Verkehrssysteme bei. Und Beispiel Um das oben Gesagte zu verdeutlichen, wäre Sevillas 80 km langes Netz getrennter Radwege zu nennen, das die Stadt insgesamt 32 Millionen Euro kostete. Der Bau einer rund 6 Kilometer langen Autobahn würde ungefähr das Gleiche kosten.
Es gibt noch mehr.
Die traditionellen Versandmethoden haben sich in den letzten Jahren und vor allem während der Pandemie verändert. Die Präsenz von Lieferdiensten nahm drastisch zu, was die Einführung nachhaltigerer Transportmittel wie E-Bikes und Motorroller auslöste. Die verstärkte Nutzung von E-Bikes fördert das Wachstum eines breiteren Fahrradnetzes sowie ausgewiesener Zonen innerhalb der Stadt, in denen Lade- und Kurierzonen eingerichtet werden können.
In Deutschland haben Unternehmen wie Flink eine angepasst nachhaltiges Modell für den Online-Versand — mit E-Bikes, nachhaltigen Verpackungen und dem Einsatz lokaler Marken, um teure Transporte über längere Strecken zu reduzieren.
Was kommt als Nächstes?
Der sich ändernde Umfang der Verkehrssicherheit auf der ganzen Welt und in Deutschland ist ein Aufruf zum Handeln in Bezug auf die Bedeutung eines nachhaltigen Verkehrs. Es ist nicht nur wichtig, sie theoretisch umzusetzen, sondern auch sicherzustellen, dass Städte und Gemeinden so gebaut werden, dass sie dies unterstützen.
In einigen erfolgreichen Strategien wurden Zonen mit geringer Umweltverschmutzung und Emissionen eingeführt, die den Zugang von Fahrzeugen einschränken, um einen ausgewiesenen Raum für Radfahrer und Wanderer zu schaffen.
Barcelonas Superblock-Strategie, wurde beispielsweise von Bürgermeisterin Ada Colau konzipiert, die das Gleichgewicht der Verteilung oder der städtischen Räume ausgleichen wollte, indem Fußgängern, Grünflächen und nachhaltiger Mobilität Vorrang eingeräumt wurden. Dieser Schritt war ein voller Erfolg und sah die Existenz von sechs Superblocks bis August 2021 vor, und es wurde geplant, irgendwann einen 500 zu bauen.
Zu den weiteren beliebten Initiativen gehören „Autofreie Tage“, die„Odd-Even-Regel“ das wurde in Delhi umgesetzt und Programme zur Förderung einer breiteren Nutzung des Radfahrens wie Zyklusschema, Großbritanniens beliebteste Organisation für den Radverkehr zur Arbeit.
Ein ähnliches Programm wurde kürzlich in Deutschland in Form eines 'Fahrrad-Herausforderung'wobei eine App als Motivationsinstrument entwickelt wurde und die Mitarbeiter dazu ermutigte, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein nachhaltiges, inklusives Verkehrsparadigma zu schaffen. Isarsoft Perception bietet hochpräzise Datenanalysen zur Verbesserung von Sicherheit und Mobilität.
Um mehr über die Arbeit von Isarsoft im Bereich der Verkehrsoptimierung zu erfahren, schauen Sie sich unsere Fallstudie an Stadtwerke Münster.
Mehr über Isarsoft
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