Was ist Zutrittskontrolle im Bereich Physical Security?
Zutrittskontrolle oder auch Access Control (AC) in der Sicherheitstechnik beschreibt Maßnahmen und Verfahren, mit denen der Zugang zu einem physischen Raum, einer Anlage oder einer Ressource eingeschränkt wird. Dies geschieht, um die Sicherheit von Personen, Informationen und Eigentum innerhalb einer Einrichtung oder Organisation zu schützen.
Klimaanlagen verwenden in der Regel eine Kombination aus physischen und technischen Barrieren, um den Zugang zu Sperrgebieten einzuschränken. Zu den physischen Barrieren können Tore, Türen, Drehkreuze, Zäune und Sicherheitspersonal gehören. Zu den technischen Barrieren können elektronische Schlösser, Zugangskarten, biometrische Lesegeräte und Überwachungskameras gehören.
Klimaanlagen können so konzipiert werden, dass nur autorisiertes Personal oder Besucher Zutritt haben, und sie können den Zugang auch auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie Tageszeit, einem bestimmten Standort innerhalb einer Einrichtung oder sogar individuellen Qualifikationen wie Berufsbezeichnung oder Sicherheitsüberprüfung einschränken.
Effektive Klimaanlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit von Einrichtungen, Anlagen und Personen. Sie verhindern unbefugten Zugriff, reduzieren das Risiko von Diebstahl, Vandalismus oder Sabotage und bieten eine Möglichkeit, zu überwachen und nachzuverfolgen, wer bestimmte Bereiche betreten hat.
Arten der Zugriffskontrolle
Es gibt drei Hauptarten der Zugriffskontrolle:
- Obligatorische Zugriffskontrolle (MAC): Diese Art der Zugriffskontrolle basiert auf einer Reihe vordefinierter Regeln und Richtlinien und wird häufig in Hochsicherheitsumgebungen wie staatlichen und militärischen Einrichtungen eingesetzt. Der Systemadministrator definiert die Zugriffsrechte jedes Benutzers oder jeder Gruppe, und diese Berechtigungen können vom Benutzer nicht geändert werden.
- Diskretionäre Zugriffskontrolle (DAC): Bei dieser Art der Zugriffskontrolle bestimmt der Besitzer oder Administrator einer Ressource, wer darauf zugreifen darf, und legt die Zugriffsebene für jeden Benutzer fest. DAC wird häufig in kleineren Organisationen verwendet, in denen die Sicherheitsanforderungen weniger streng sind. Es ermöglicht Benutzern, Ressourcen untereinander zu teilen.
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): RBAC basiert auf der Rolle oder Berufsfunktion eines Benutzers innerhalb einer Organisation und nicht auf einzelnen Benutzern oder Gruppen. Benutzern werden Rollen mit entsprechenden Zugriffsberechtigungen zugewiesen, und diese Berechtigungen werden auf der Grundlage der Anforderungen der jeweiligen Funktion des Benutzers gewährt. RBAC wird häufig in großen Organisationen verwendet, in denen es viele Benutzer mit unterschiedlichen Zugriffsebenen auf verschiedene Ressourcen gibt.
Es gibt auch einige zusätzliche Arten der Zugriffskontrolle, wie z. B. Attribute-Based Access Control (ABAC), Rule-Based Access Control (RBAC) und Dynamic Access Control (DAC), die Elemente der oben genannten Arten der Zugriffskontrolle kombinieren. Diese verschiedenen Arten der Zugriffskontrolle können sowohl in physischen Sicherheitssystemen als auch in IT-Sicherheitssystemen implementiert werden, um den Zugriff auf digitale Ressourcen zu kontrollieren.
Unterschiede zwischen Zutrittskontrollsystemen
Zutrittskontrollsysteme können anhand verschiedener Kriterien in verschiedene Kategorien eingeteilt werden.
Analoge und digitale Zutrittskontrolle
Analoge Zutrittskontrollsysteme verwenden analoge Technologie, um den Zugang zu physischen Räumen zu kontrollieren. Zu den Technologien, die für die analoge Zutrittskontrolle verwendet werden, gehören:
- Mechanische Schlüsselsysteme: Dazu gehören herkömmliche Schloss- und Schlüsselsysteme, bei denen mechanische Schlüssel verwendet werden, um den Zugang zu physischen Räumen zu gewähren oder einzuschränken.
- PIN-Code-basierte Systeme: Bei diesen Systemen müssen Benutzer einen numerischen Code eingeben, um Zugriff zu erhalten.
- Magnetstreifensysteme: Diese Systeme verwenden Magnetstreifenkarten, um den Zugang zu physischen Räumen zu gewähren.
Digitale Zutrittskontrollsysteme verwenden digitale Technologie, um den Zugang zu physischen Räumen zu kontrollieren. Zu den Technologien, die für die digitale Zutrittskontrolle verwendet werden, gehören:
- Proximity-Kartensysteme: Diese Systeme verwenden Radiofrequenzidentifikation (RFID), um den Zugang zu physischen Räumen zu gewähren.
- Smartcard-Systeme: Diese Systeme verwenden integrierte Schaltkreiskarten, um den Zugang zu physischen Räumen zu ermöglichen.
- Mobiltelefonsysteme: Durch die Kommunikation mit dem Schloss über Bluetooth oder andere Funktechnologien sind Smartphones eine bequeme Möglichkeit, Schlüssel zu ersetzen.
- Biometrische Systeme: Diese Systeme verwenden biometrische Daten wie Fingerabdrücke, Gesichtserkennung oder Iris-Scans, um den Zugang zu physischen Räumen zu gewähren.
Lokale oder cloudbasierte Zugriffskontrolle
Zutrittskontrollsysteme vor Ort werden lokal in den physischen Räumlichkeiten einer Organisation installiert und verwaltet. On-Premise-Systeme lassen sich weiter unterscheiden in:
- Eigenständige Systeme: Diese Systeme benötigen keine Netzwerkverbindung und arbeiten unabhängig.
- Vernetzt Systeme: Diese Systeme sind mit einem lokalen Netzwerk verbunden und können remote verwaltet werden.
Cloud-basierte Zutrittskontrollsysteme werden in der Cloud verwaltet und gehostet und nicht lokal in den Räumlichkeiten einer Organisation. Cloud-basierte Zutrittskontrolle kann weiter unterteilt werden in:
- SaaS-Systeme: Dabei handelt es sich um Software-as-a-Service-Systeme, die auf Abonnement-Basis angeboten und von einem Drittanbieter gehostet und verwaltet werden.
- PaaS-Systeme: Dabei handelt es sich um Platform-as-a-Service-Systeme, mit denen Unternehmen ihre eigenen Zutrittskontrollsysteme auf einer Cloud-basierten Plattform anpassen und entwickeln können.